Eine gelungene Premiere war die erste Krippenfeier bei der Familie Mess in Aselfingen, die die Achdorfer Landfrauen organisierten.
Eine wunderschöne stimmungsvolle Atmosphäre herrschte bei der Krippenfeier in Stall und Scheune der Familie Mess in Aselfingen, denn sehr viele Besucher, nicht nur aus dem Achdorfer Tal, und Familien mit Kindern, waren nach dem kleinen Gottesdienst in der Aselfinger Kapelle gekommen, um das weihnachtliche Spiel der Kinder in diesem völlig anderen Ambiente zu sehen.
Sechzehn Kinder aus dem Achdorfer Tal haben vier Wochen lang zusammen mit Carola Rösch und Andrea Blessing intensiv geübt und stellten das kleine besinnliche Stück „Das Geschenk des kleinen Engels" vor. Verlorengegangen in der Schar der vielen großen Engel, sucht der kleinste Engel nun den Weg zur Krippe, fragt und trifft die unterschiedlichsten Mitmenschen und findet mit ihnen dann endlich doch dahin, wo sie eigentlich hinwollen, bringt er doch das schönste und beste Geschenk mit.
Kinder führen Stück von Engel auf Konzentriert und mit großer Spielfreude bewegten sich die Kinder innerhalb des Strohballenrundes, um ihre schlichte Botschaft zu übermitteln und all die vielen Tiere des Hofes brachten sich in harmonischer Geräuschkulisse mit ein. Da hatten die grunzenden Sauen ganz viel zu sagen, die Ziegen schwenkten ihre Glocken, das Pony schnaubte und stampfte und dazu kam das gelassene Brummen zufriedener Rinder.
Einen eigenen Auftritt hatte auch die Hofkatze, die die so ungewöhnliche Kulisse mit vielen Gästen nutzte, um sich jede Menge Streicheleinheiten zu besorgen. Mensch und Tier genossen sichtlich die so völlig andere ganz schlichte Feier, die ohne allen Pomp, Lärm, Glitzer und Glanz dem eigentlichen Sinn der Weihnacht ganz nah kam.
Alte schöne Weihnachtslieder, gespielt von einem kleinen Bläserensemble des Musikvereins Achdorf rundeten die gelungene, so andere Krippenfeier auf Schönste ab.
Die gesammelten Spenden bei dieser harmonischen, von den Achdorfer Landfrauen initiierten Stunde, gehen an ein Hilfsprojekt in Peru.
Südkurier vom 19.12.2011